Kerze melden

Wir möchten so viel festhalten: die glücklichen Stunden, schöne Begegnungen, die Früchte langer, anstrengender Arbeit. Und dennoch müssen wir loslassen.
Wir möchten so viel tun: uns und den anderen das Leben schön machen, für eine bessere Zukunft sorgen. Aber wir stoßen an Grenzen. Es kommt anders als wir dachten. Vertrautes ist unwiederbringlich dahin. Wir müssen es aufgeben. Wir müssen Abschied nehmen, auch Abschied von Menschen, für immer. Wir müssen loslassen.
Loslassen heißt nicht: alles laufen lassen, alles gut finden, resignieren und kapitulieren.
Loslassen heißt: bei aller Spannung wieder entspannen, bei aller Aufregung wieder zur Ruhe kommen, bei aller Hektik nicht in Panik geraten.
Loslassen heißt: auf Gutes vertrauen und Neues auf sich zukommen lassen.
Loslassen ist schwer. Am Ende unseres Weges gabt es nur eine Lösung: alles loslassen, sich fallen lassen in das Geheimnis eines Gottes, der mich grenzenlos liebt und trägt.
Herzliches Beileid zum Tode von Hans.
In alter Verbundenheit,, Petra